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23.03.2019, 13:36
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Registriert seit: 09.04.2018
Beiträge: 1.009
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Zitat:
Zitat von SolidCore
Hallo zusammen
Er schmierte den Klang der Lautsprecher zu, wirkte, als ob er ein "Eigenleben" führt, erzeugte ein "Loch" im Übergangsbereich zu den Lautsprechern, kurzum: 2.1 klang wie 2+1. So optimierte er den Standplatz, alle Einstellungen, baute Absorber, und alles, was man so kennt und liest. Hat er wirklich toll gemacht. Bis auf eine Eigenart.
Nach Wechsel des Cinchkabels war das Gebrabbel in Stimmen absolut verschwunden. Hatten noch 3x umgesteckt, weil der Unterschied schon fast zu" gut war. Es blieb dabei.
Gruss
Stephan
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Hallo Stephan,
so massiv, wie du das mit den Chinchkabeln beschreibst, klingt das fast schon nach einem Phasendreher oder anderweitigen Einflüssen. Hast du die Tests alle am selben Tag durchgeführt ? Unterschiede von einem Tag zum anderen können auch durch eine veränderte Raumtemperatur, allgemeines Wohlbefinden u.a. Dinge objektiv wie Subjektiv verursacht werden.
Das mit dem Vergleich 2.1 gegenüber 2+1 ist ein ganz wunderbar plastischer Vergleich, da kann sich sofort jeder etwas darunter vorstellen. 
In der Tat: ein verkorkster Bass hat auch elementare Auswirkungen auf die Wahrnehmung der übrigen Frequenzbereiche.
Überhaupt ist 2 PUNKT 1 das Zauberwort schlechthin. Gerade auch für Heimkino. Warum auch bei Multikanal-Wiedergabe ? Grund: auch auf den hinteren Kanälen befinden sich sehr viele Signale, die für eine High-End-Wiedergabe dankbar sind: Von herunterfallenden Patronenhülsen über Milchkühe bis hin zu Kirchenglocken findet man auch dort eine Vielzahl von Geräuschen, die nicht nur im 20-20.000 Hz-Spektrum übertragen werden, sondern eine lieblose Umsetzung aufgrund ihrer akustischen Komplexität sofort als "Fremdgeräusch-Performance" quittieren.
Bei mir habe ich diesen Bereich im ersten Schritt daher ebenfalls als völlig eigenständiges System, zuerst 2.0, später als 2.1 (wegen der geringen Gehäusevolumen) genau mit der gleichen Liebe zum Detail aufgebaut, wie vorne: Tests mit audiophiler Musik, Testtönen und direkten Vergleichen mit der "Hauptanlage". Erst dann habe ich die beiden Systeme miteinander "verheiratet" und die Laufzeiten im Decoder hinterlegt.
Wenn man so vorgeht, ist das auch schon die halbe Miete für die Optimierung der Subwoofer-Anpassung. Mit anderen Worten: Zuerst auf 2.0 optimieren, erst anschließend durch äußerst vorsichtiges "Herantasten" auf 2.1 (falls überhaupt erforderlich) und -falls gewünscht - das dann später auch als (Heimkino)Referenz für ein zweites (Rear) System nutzen.
Auf diese Weise ist man vor "Bass-Verschmierungen" schon mal präventiv relativ gut geschützt und kann auch bedenkenlos anspruchsvolle "Lossless-Musik-BR´s" geniesen.
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Gruß
Patrik
Nicht selten beruht die Religion der Wissenschaft auf dem Ketzertum der Forschung
Geändert von keinkombigerät (23.03.2019 um 13:49 Uhr).
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28.03.2019, 23:07
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Habe mir jetzt ein 280er Sub besorgt, geschlossenes 45L Gehäuse berechnet und es selbst gebaut. Hinten getrennt das Monacor 300d aktiv integriert und das Sytem eingemessen und eingestellt.
Kein Brummen oder dröhnen mehr, eher von unten heraus eine klangliche Unterstützung und mehr miteinander als gegeneinander.
Das mit dem Stromkabel ändere ich noch und teste mal ob sich noch was ändert.
Bis sehr zufrieden aktuell. Das einzige Manko...45L sind schon groß
Evtl. greife ich das Thema Ripol nochmal auf da es viel kleiner baut und Basstechnisch nochmal was drauf legt. Dann aber aktiv per DSP.

Geändert von dirkrs (28.03.2019 um 23:16 Uhr).
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03.04.2019, 20:26
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Registriert seit: 09.04.2018
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Zitat:
Zitat von dirkrs
Bis sehr zufrieden aktuell. Das einzige Manko...45L sind schon groß 
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Hallo dirkrs,
wie groß ist dein Sub von den Abmessungen her denn? Auf dem Foto sieht er eigentlich noch relativ kompakt bzw. moderat aus.
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Gruß
Patrik
Nicht selten beruht die Religion der Wissenschaft auf dem Ketzertum der Forschung
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03.04.2019, 22:44
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Registriert seit: 16.01.2019
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40x40x45cm geschlossen. Hinten eine extra Kammer für das Verstärkermodul.
Die Arbeiten sind fast abgeschlossen. Am WE wird der genaue Aufstellplatz eingemessen und noch der Unterschied zwischen keiner Dämmung und Sonofil gemessen. Anschließend wird er noch auf Spikes gestellt und Finale Messung gemacht.
Naja aber anhand der Fotos sieht man das es auf den Betrachtungswinkel ankommt. Es ist schon ein Klotz...keine Waschmaschiene aber immerhin. Ich schätze 25 kg wird er auch auf die Waage bringen.

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04.04.2019, 16:07
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Schaut gut aus, Glückwunsch
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09.04.2019, 18:48
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Leider hat das WE nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Habe noch etliche Resonanzen im Gehäuse festgestellt wodurch etliche " Schwinger" in den Messkurven entstehen. Diese hört man auch.
Ich habe keine verstrebungen/versteifungen ins Gehäuse gebaut.Linear sieht anders aus. Auch der Aufstellort erwies sich als problematisch.
In der Ecke wo er eigentlich hin sollte traten Raumbedingt wieder die Resonanzen auf. Klang auch wieder wie 2+1 anstatt 2.1.
Für den Aufstellort der am besten war müssen die Lautsprecher weiter auseinander was mir wieder die " Bühne " nimmt und das Stereo Dreieck gar nicht mehr stattfinden kann.
Also muß ich das Thema Subwoofer nochmals neu aufrollen. Auf ein neues /besseres Gehäuse habe ich derzeit keine Zeit/Lust. Somit kommt es erstmal in den Keller.
Ich werde mir vermutlich platz bedingt den SVS SB-1000 mal genauer anschauen. Der ist von der Größe perfekt und ich muß die Lautsprecher nicht suboptimal platzieren.
Ist dann jetzt nicht mehr die DIY-selbstbauvariante aber ich wußte ja das Dachschrägen problematisch werden können.
Nun denn die Kauf Option. Evtl. später ein Mini DSP für den Sub damit evtl. " Schwinger " in der Kurve ausgeglichen werden können.
Es bleibt weiterhin spannend. 
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09.04.2019, 22:24
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Zitat:
Zitat von dirkrs
In der Ecke wo er eigentlich hin sollte traten Raumbedingt wieder die Resonanzen auf...()...Für den Aufstellort der am besten war müssen die Lautsprecher weiter auseinander was mir wieder die " Bühne " nimmt und das Stereo Dreieck gar nicht mehr stattfinden kann.
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Hallo,
bei mir entsteht der Eindruck, dass Du falsche Vorstellungen davon hast wo ein Subwoofer hingehört. Du schreibst: " In der Ecke wo er eigentlich hin sollte..." Was meinst du mit: "... hin sollte..."??? Der Platz, an dem ein Subwoofer stehen muss um optimal funktionieren zu können, wird von der Physik vorgegeben. Ob Du an dieser Stelle gerne einen Sessel hinstellen möchtest..., oder einen Esstisch..., oder eine Anrichte..., interessiert die Physik nicht die Bohne. Ob Dir der ideale Stellplatz passt oder nicht, darüber verhandelt die Physik auch nicht mit Dir...
Das ist nicht böse gemeint, aber ich erlebe immer wieder Anlagenbesitzer, die zuerst einen Raum nach ihren Vorstellungen (oder nach den Vorstellungen der Partnerin) einrichten, und dann überlegen wo könnte ich die Lautsprecher denn hinstellen damit sie nicht stören. Und das ist genau der Grund, weshalb Lautsprecher oft viel zu dicht an der Rückwand oder in der Nähe von Ecken stehen ("... geht ja nicht anders, die stehen ja sonst mitten im Raum, da kommt doch keiner mehr vorbei..." und warum Anlagenbesitzer glauben entscheiden zu können wo ein Subwoofer "... hin soll...".
Mit der Aufstellung Deiner Lautsprecher hat das übrigens wenig zu tun, die gehören da hin wo sie eben hingehören. Aus Deiner Schilderung kann ich entnehmen, dass Du überhaupt kein Problem mit Deinem selbstgebauten Subwoofer hast, ja vermutlich nicht einmal mit einer sauberen Einbindung. Viel eher nehme ich an, dass Du ein Problem mit deinem Raum hast (wie das bei mir auch der Fall war), das sich durch "Rumschieben" des Subwoofers oder andere Bauformen des Sub nicht lösen lässt. In sofern wird Dir die Anschaffung anderer Subwoofer keine Erlösung verschaffen, es sei denn Du verwendest welche die gar keinen Tiefbass erzeugen..., aber dann kannst Du sie Dir auch schenken. Wie ich das Problem in den Griff bekommen habe hatte ich ja schon geschildert.
Viele Grüße: Wolfgang
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Geändert von Janus525 (09.04.2019 um 22:27 Uhr).
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10.04.2019, 07:53
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Moin
Also doch alles nicht so einfach.
Ob ich nun einen Sub habe oder nicht ist mir eigentlich egal.
Ich hatte mir die Lautsprecher geholt gut hingestellt und klanglich bin ich sehr zufrieden bis auf das der Klang untenrum etwas „ druckvoller „ sein könnte.
Gerade z.b. bei Yello fehlt das gewisse etwas. Deshalb bin ich auf das einfachste gekommen den Sub um dem System untenrum mehr Druck zu geben. Ich hatte angenommen das die kleinen Lautsprecher das nicht schaffen.
Das Ergebniss war halt das dröhnige jetzt. Es war auch definiv eine verbesserung als ich vom Bassreflex auf geschlossen umgestiegen bin.
Jetzt kam hinzu das ich platztechnisch mich etwas verkalkuliert habe. Ich kann den Sub nicht irgendwo hinstellen wo er vielleicht am besten klingt. Da muss ich mich den gegebenheiten anpassen und evtl. auch mit einem Kompromiss leben.
Womit ich nicht leben kann ist ein dröhniger Bass... der netvt nur noch irgendwann... dann lieber knochentrocken aber mit nötigen Druck.
Ich war jetzt bei der annahme das wenn ich von den abmassen her einen kleineres gehäuse nehme kann ich den Sub gut verstecken und muss nicht wieder alles in die Breite ziehen.
Das ATM-Modul klingt interessant. Wüsste aber überhaupt nicht welches zu meinen Lautsprechern passt.
Und beschädigen möchte ich die Chassis auch nicht!
Meine Tannoy XT-6F spielen von 38Hz-32kHz
Ich muss auch zugeben das wenn ich mir den Thread durchlese auch das Fachwissen fehlt. Ich kann halt nur auf ein messmikrophon das Umik -1 , software EMK und mein Gehör/Empfinden zu Rate ziehen.
Da brauche ich dann auch Foren Unterstützung
http://www.tannoymarketing.com/WebSe...hx?t=qv&v=9674
Geändert von dirkrs (10.04.2019 um 08:15 Uhr).
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10.04.2019, 08:37
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Zitat:
Zitat von dirkrs
Da brauche ich dann auch Foren Unterstützung 
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Morgen Dirk?,
die wirst Du sicherlich auch bekommen. Mein Vorschlag: finde doch erst einmal heraus bei welcher Frequenz bzw. bei welchen Frequenzen das Dröhnen überhaupt auftritt. Wenn wir die genaue(n) Frequenz(en) kennen bei denen es dröhnt sehen wir weiter. Du findest das heraus indem Du Dir im Netz entsprechende durchstimmbare oder abgestufte Prüfsignale suchst und diese über Deinen Subwoofer laufen lässt. Welche Dateien Du nehmen könntest musst Du bitte andere Foristen fragen. Ich kenne mich da weniger aus, weil ich sowas alles auf CD´s habe und von dort abspiele.
Viele Grüße: Wolfgang
PS: Wäre übrigens nett wenn Du Deinen Namen unter die Beiträge schreibst, damit man nicht raten musst ob du wirklich Dirk heisst... 
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10.04.2019, 08:45
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Zitat:
Zitat von dirkrs
Das ATM-Modul klingt interessant. Wüsste aber überhaupt nicht welches zu meinen Lautsprechern passt.
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Ich könnte Dir evtl. leihweise eines rüberschicken das passen könnte. Wenn Du mit den Einstellungen vorsichtig umgehst und es mit der Lautstärke nicht übertreibst könnte das Dein Problem mit dem mangelnden Druck untenrum zumindesten zumindest teilweise lösen.
Viele Grüße: Wolfgang
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