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11.07.2018, 14:19
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OpenEnd Admin
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 7.520
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Warum Cannabis verboten wurde
Hallo Freunde,
ich bin ein alter Hippie und wenn es sich ergibt, bin ich einer Flasche Wein als auch einem guten Joint nicht abgeneigt. Bei den Argumenten der vollkommen unerfahrenen Schwachköpfe gegen THC wachsen mir Warzen auf der Seele. So langsam kommen auch die weniger Denkbegabten dahinter, dass THC harmloser als Alkohol ist.
https://www.csc-wien.at/warum-cannabis-verboten-wurde/
Grüssle vom Charly
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Die Welt ändert sich durch deine Taten. Nicht durch deine Meinung
Bin überzeugter Agnostiker
Wohnort: Obertraubling bei Regensburg
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11.07.2018, 14:47
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Registriert seit: 30.11.2013
Beiträge: 732
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Zitat:
Zitat von OpenEnd
...dass THC harmloser als Alkohol ist.
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Es gibt im Bereich der Sucht- und Betäubungsmittel wahrscheinlich nur weniges, was nicht harmloser als Alkohol ist...
Den aktuellen Siegeszug von Hanf betrachte ich dennoch mit einiger Skepsis, denn so sehr ich jedem inkl. mir sein Recht auf Rausch von ganzem Herzen gönne: lieber wäre mir eine Welt, deren Strukturen nicht immer mehr Menschen dazu treiben, ihr Hamsterrad ausschließlich mental und auch nur für wenige Stunden unter Zuhilfenahme irgendwelcher Substanzen verlassen zu können.
Und nein, ich bin weder alt noch Hippie...
Grüße,
Thomas
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11.07.2018, 14:55
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Aktiv-LS Fan
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Registriert seit: 16.12.2007
Beiträge: 960
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Hallo Charly,
viele verstehen inzwischen,...
Zitat:
Zitat von OpenEnd
... dass THC harmloser als Alkohol ist...
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, aber Alkohol hat halt einen entscheidenden "Vorteil":
Er hat eine starke (Hersteller- und Trinker-) Lobby!
THC hat eher das Gegenteil (vielleich u.a. auch damit der Alk-Verkauf nicht leidet?)!
Ohne richtig starke Lobby passiert in diesem Lande (und wohl auch Andernorts) kaum sinnvolles!
Beispiele: Dieselskandal, Mietsteigerungs- u. Sozialwohnungsmangel-Skandal, Riesterrentenskandal, Sparer-/Lenbensversicherten-"Enteigung" durch 0-Zinspolitik, Bankenrettung, Dank der Politik an die "Tafeln" in einem der reichsten Länder der Welt, mangelnde Durchsetzung des Mindestlohns, Alten-&Kranken-Pflege-Skandal, usw., usw., usw., ...
Grüße,
Winfried
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Perception is Reality!
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11.07.2018, 15:32
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Registriert seit: 28.11.2007
Beiträge: 9.449
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Genau so ist es, Winfried.
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11.07.2018, 15:32
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Registriert seit: 05.10.2010
Beiträge: 621
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Selbst die Schulmedizin hat mittlerweile erkannt, dass Cannabis gesundheitsfördernde Stoffe in sich trägt, die bei MS, Arthritis, Morbus Crohn, Lungenkrankheiten, Depressionen, Autoimmunerkrankungen, Alzheimer uvm. hilfreich sein kann. Zudem stärkt es die Autoimmunabwehr, vermehrt gesunde Darmbakterien.
Ich kenne im Bekanntenkreis zwei Menschen, die krankheitsbedingt durch MS und Depressionen mit Hilfe von Cannabis, Cortison und Psychopharmaka sehr weit reduzieren konnten und dies fast gänzlich ohne Nebenwirkungen.
Wie so oft im Leben, macht die Dosis das Gift.
Ich erinnere mich noch an Ende der siebziger bis Ende der achtziger Jahre, wo bei so manchem Joint musiziert, philosophiert, alte Denkmuster durchbrochen wurde und sicher dazu beitrugen, sich selbst und das Leben zu verändern.
Auch das Hören und Wahrnehmen der Musik unter Cannabis kann sehr gewinnbringend sein, denn unser Gehirn scheint dann entstresst zu sein und nimmt Details wohl besser wahr.
Gruß, remue
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11.07.2018, 16:06
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Aktiv-LS Fan
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Registriert seit: 16.12.2007
Beiträge: 960
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Zitat:
Zitat von remue
...die Schulmedizin hat mittlerweile erkannt, dass Cannabis gesundheitsfördernde Stoffe in sich trägt, die bei MS, Arthritis, Morbus Crohn, Lungenkrankheiten, Depressionen, Autoimmunerkrankungen, Alzheimer uvm. hilfreich sein kann...
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Hier könnte die Pharmalobby mit-zuständig sein: Sooo viele schöne Pharmazeutika würden möglicherweise weniger viel verkauft werden
Grüße,
Winfried
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Perception is Reality!
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11.07.2018, 16:42
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Registriert seit: 05.10.2010
Beiträge: 621
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Zitat:
Zitat von wgh52
Hier könnte die Pharmalobby mit-zuständig sein: Sooo viele schöne Pharmazeutika würden möglicherweise weniger viel verkauft werden
Grüße,
Winfried
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Die Pharmindustrie brachte vor einiger Zeit ein synthetisiertes Cannabis-Spray zu sündhaft teurem Preis auf den Markt, wo die Kosten von den Kassen übernommen wurde. Meine Bekannte setzte das einen Monat ein, musste jedoch nach zwei Wochen bereits die Kortisondosis deutlich erhöhen, weil die Wirkung sehr marginal war. Die Gesamtwirkung der Pflanze konnte wohl synthetisch nicht extrahiert werden und hat daher eine geringe Wirkung.
Würde Cannabis völlig legalisiert werden, ginge die Pharmaindustrie gänzlich leer aus, allerdings würde der Staat bei kontrollierter Abgabe und legalen Preisen, siehe Kalifornien, ein lukratives Geschäft machen, die Illegalität und Kriminalität damit Abschaffen! Und dies wäre sicher zum Wohle aller.
Meine Bekannte baut nun ihr Cannabis selbst an und wählt eine Pflanze mit einem THC-Gehalt unter 10%, was das beste Verhältnis zur gesundheitlichen Wirkung darstellt.
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11.07.2018, 16:54
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Registriert seit: 05.04.2017
Beiträge: 1.140
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Cannabis war bis in die 1920 Jahre nicht verboten und als die Prohibition zu Ende war musste der damalige zuständige US Minister sich ein neues Tätigkeitsfeld suchen ,
Durch den Verbot von Cannabis & Co hatte er dies . Alle andere Länder haben dies dann Zug um Zug übernommen.
Wird dem Cannabis der halluzinogene Wirkstoff entzogen , ist es in der Schmerztherapie gut einsetzbar.
Abgesehen von den harten Drogen , ist es nicht so das Cannabis kein Sucht Potenzial enthält .
Thema Depression finde ich es begrenzt einsetzbar , je nach persönlicher Emo -Stabilität.
Wie alle Drogen potenziert es , ob daraus Sucht entsteht steht dann auf einem völlig anderen Blatt
Wenn es denn so einfach ist mit dem rauchen / trinken des Cannabis , wieso hören die meisten nicht auf damit.
Da in meinem engen persönlichen Umfeld Schmerzpatienten vorhanden sind / waren , wurde auch Cannabis eingesetzt .
Da gab es klar die Unterscheidung zwischen denjenigen die Cannabis schon benutzt hatten und denjenigen die nicht , die letztere kotzten sich die Seele aus dem Leib .
Als bearbeitetes Mittel KANN es helfen , muss aber nicht , jedenfalls hat sich dies so dargestellt.
Und die Pharmaindustrie schläft nicht
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...wir leben alle von dem was wir bekommen , aber wir machen das Leben durch das was wir geben ...
B.C
Geändert von goodnews (11.07.2018 um 17:07 Uhr).
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11.07.2018, 18:12
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Registriert seit: 12.12.2014
Beiträge: 1.031
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Zitat:
Zitat von wgh52
Hier könnte die Pharmalobby mit-zuständig sein: Sooo viele schöne Pharmazeutika würden möglicherweise weniger viel verkauft werden
Grüße,
Winfried
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Hallo zusammen
Eine absolut denkbare Erklärung. Es wäre ja auch "denkbar", das aus ähnlichen Gründen keine 3-Liter Autos herumfahren, kaum Elektro-Autos.........
Vielleicht würden sogar geniale Erfindungen blockiert, weil sie woanders großen finanziellen Schaden anrichten.
Das würde die Regierung doch bestimmt mit Sicherheit verhindern, das sowas passieren könnte. Dafür ist sie ja da. Wenn sie nun ehrenamtlich in irgendeinem Vorstand sitzen würden, wären sie ja bei solchen Entscheidungen voreingenommen. Gut das sowas nicht passiert.
Gruss
Stephan
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Meridian 508 20Bit (modifiziert) / PC mit Singxer SU-1 (modifiziert) / DAC Meitner MA-1 / Vorstufe Threshold T-2 / Endstufe Threshold T200 / Dynaudio Contour S 3.4 / Verkabelung: Eigenentwicklung. Heimkino: Lexicon MC-8 THX
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11.07.2018, 19:52
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Registriert seit: 30.12.2013
Beiträge: 1.753
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Regierungen steuern nicht die Welt.
Sondern Konzerne - bringt es viel Geld - wird es auch gemacht.
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