Hallo,
ich habe zwar nur die Übertragung des Eröffnungskonzerts auf BR-Klassik (DAB+) mitgehört, aber das, was man hören konnte, war schon sehr, sehr gut.
Am nächsten Tag schrieb die "Berliner Zeitung":
Zitat:
"Die Akustik der Elbphilharmonie ist geprägt von einem tonmeisterlichen Klangideal: Jedes Instrument, jede Stimme ist für sich in allen klanglichen Details präsent, aber zugleich wird das Ganze rund abgemischt.
Und das ist auch die etwas unheimliche Wirkung der Elbphilharmonie: Man hört ungemein differenziert ins Orchester hinein und bekommt dennoch eine klanglich edle Mischung."
Das muß man erst einmal hinbekommen.
Das kenne ich nicht so aus der Berliner Philharmonie (an der übrigens fast ein Jahrzehnt an der Akustik herumgebessert wurde, bis sie so klang, wie sie heute klingt), sondern höchsten aus der
Berliner Jesus-Christus-Kirche in Dahlem, wo ein z.B. Tenorklang glasklar im Raum steht.
Ich denke, die Elbphilharmonie ist hervorragend prädestiniert für die Renaissance des One-Point-Recordings (mein all-time favourite), die ja 2014 in der Berliner Philharmonie
Triumphe (Direct-to-Disc auf Vinyl) gefeiert hat.
(Sir Simon Rattle: "Die ehrlichste Aufnahme, die ich je gehört habe. Wozu brauchen wir eigentlich noch Tonmeister?").
Gruss
Thomas
P.S.
Zitat:
Zitat von maasi
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Hab mal reingehört. Vermutlich die gleiche (festinstallierte) Aufnahmeapparatur wie bei der Live-Übertragung - plastisch, satte Wärme und durchhörbar - gefällt mir sehr gut = bestellt.