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13.12.2007, 10:20
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Morgen Charly und Ratte,
klar, wenn es um Profi Projektion geht (Tageslicht) ist die Leinwand ein Ding, wo man richtig fett bluten sollte, denn da gibt es Welten Unterschiede.
Ratte schildert das treffend auch mit den Wolken (wobei viele der heutigen Projektoren dafür eine automatische Abgleichfunktion haben, wo man auf die Leinwand einstellen kann)
Aber bei helleren Räumen - und wenn der Projektor zigtausend Lumen hat - ist ohne richtige Leinwand nix mehr mit Schwarz und 3 D Effekte.
Ich habe auch nur an Heimkino und Totalverdunkelung gedacht, bei mir und meinen Kumpels werden echt alle Schotten dicht gemacht.
Übrigens soll es auch was bringen, wenn man solche Räume generell schwarz einfärbt.
Ich werde meinen Kellerraum, wenn ich wieder tapezieren muß - komplett auf schwarz einstellen, um noch mehr Licht zu schlucken.
Laut Schauki soll das der Bringer sein und wäre mein Zimmer noch viel zu hell wegen Parkett, weißer Decke und blauen Tapeten. Der Mann muß es wissen, hat unter anderem die Kamera bei einem meiner Lieblingsfilme geschwungen, Troja mit Brad Pitt.
Allerdings findet er meinen Projektor augenbluterisch schlecht und spricht von irgendwelchen Flimmereffekten/Regenbogeneffekten oder so was, wo ich noch nie was von mitgekriegt habe, kenne das nur von meinen ersten DLPs mit 3 Fach Farbrädern, wie den PGM 25 X.
Meine Kumpels und ich finden meinen Z 91 einfach nur rattenscharf und natürlich. Die neuen Maschinen machen häufig irgendwie so sterile und überscharfe Bilder, so sehe ich in Wirklichkeit meine Mitmenschen nicht, wie die auf dem Schirm rumlaufen. Das ist alles wie unter ner Riesenlupe.
Oder sie machen das Gegenteil und sind unscharf und milchig. Wir waren vor einiger Zeit bei bestes Bild bester Ton auf nem HD Workshop- mit den Riesensonyprojektor.
Das war für mich sehr ernüchternd. Schwarz war trotz 12.000:1 Kontrast eher milchig und Schärfe komplette Fehlanzeige. Sah alles aus wie gemalt.
Warum das so ist weiß ich nicht, aber meine Frau und auch Robbie, der auch dabei war, haben es auch so empfunden, Robbie hat sich dann lieber wieder einen neuen Plasma gekauft. Aber die Dinger sind vom Bild auch nicht wirklich besser als mein alter Sharp, jedenfalls nach meinem Empfinden und dem meiner Frau.

Geändert von Kellerkind (13.12.2007 um 10:26 Uhr).
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13.12.2007, 10:29
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
PS: Ich empfehle außerdem nur 4:3 Leinwände und nicht den Schmalspurkram, da es unendlich viele 4:3 DVD s gibt, die man sonst gezwungen wird im Mickey Mopuse Format zu sehen.
Fast alles Musik DVD s wurden bis vor 2 Jahren auf 4:3 produziert!
Daher ist auch ein entsprechender 4:3 Projektor absolute Pflicht.
Ich habe mal in meiner Sammlung gecheckt:
Spielfilm und Musik knapp 500 4:3 Produktionen!!!!!
Heute kriegt man anscheinend nur noch im Profisektor amtliches 4:3 Geraffel. 
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13.12.2007, 10:46
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 2.146
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Hallo Ratte,
Zitat:
Für den Kinofan liest sich dieser Thread gar schrecklich 
Werner, was du mit deinen Ohren gemacht hast, ist ja reichlich dokumentiert. Aber was ist mit deinen Augen geschehen?
Die Leinwand ist weitgehend unabhängig vom Projektor, nichtsdestotrotz aber von enormer Wichtigkeit. Deine LW muss nicht schlecht sein, vom Aufbau bringt sie das wichtigste mit: vorne weiss, hinten schwarz, also lichtundurchlässig.
Wers mal erleben will, gehe zum Beamerdealer, nehme ein gutes kalibriertes Gerät aus dem Regal, stelle 2 Leinwände verschiedenen Types nebeneinander und projiziere auf beide gleichzeitig. Man achte v.a. auf weisstöne (Wolken) und Schwarzwert.
Wers nicht glaubt, kann ja einen Blindtest machen
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Zitat:
Viel wichtiger als ein heller Projektor ist ein dunkles Zimmer ohe helle Flächen. Für die Powerpoints im meetingraum darfs gerne eine Lichtkanone sein. Helle Projektoren im Heimkino werden eher mit einem Graufilter versehen bzw eine eventuelle Blende zugunsten des Schwarzwertes geschlossen.
Man sitzt dort in der Dunkelheit. Was willst denn da mit einem 2000 Ansi Lumen Flutlicht? Brauchst ja ne Sonnenbrille!
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Zitat:
Es gibt m.E. keinen guten Grund, von Gain 1 weit abzuweichen. hat man nun 3m Breite, dann 1,1, evtl 1,2. Aber das wars dann auch schon.
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Gruss
Danke!
Es ist alles was Du schreibstabsolut richtig.!!!
Claus
Geändert von Claus B (13.12.2007 um 10:52 Uhr).
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13.12.2007, 11:36
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Zitat:
Zitat von Kellerkind
Ratte schildert das treffend auch mit den Wolken (wobei viele der heutigen Projektoren dafür eine automatische Abgleichfunktion haben, wo man auf die Leinwand einstellen kann)
Aber bei helleren Räumen - und wenn der Projektor zigtausend Lumen hat - ist ohne richtige Leinwand nix mehr mit Schwarz und 3 D Effekte.
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"Abgleichfunktion"
Eine korrekte Einstellung des Projektors erfolgt unabhängig von der Leinwand (von wenigen Exoten mal abgesehen). Auch partiell (Wolken) korrigiert der Projektor eigentlich nichts. Deshalb muss dieser auf ein schöne neutrale Farben eingestellt werden und die Leinwand sollte da nix verbiegen. Weder im Kontrast noch in den Farben.
Weiter musst du beachten, dass du in einem hellen Raum (entweder generell hell durch Fenster oder indirekt hell durch reflektiertes Licht) NIE einen guten Schwarzwert bekommst. Hast du hohen kontrast, kommsts dem Auge nur so vor (schau mal direkt in die Sonne - der blaue Himmel wirkt dann schwarz). Hast du aber keine großen Kontraste (typische Weltraumszene bei SciFi-Filmen), bleibt nur ein laschen Grau. Denn den Projektor, der Fremdlicht auf der Leinwand kompensieren kann, den hat noch niemand erfunden. Halte die flache Hand vor dass Objektiv. Siehst du dann die Leinwand? DAS ist dein bestmöglicher Schwarzwert.
Ein Heimkino-Raum hat absolut dunkel zu sein und die Wände sollten ebenfalls eher dunkel sein (ab einem mittleren Blau oder Weinrot ists meist okay. Muss nicht schwarz sein).
Sind diese Nebenbedingunen nicht gegeben, dann ist man mit einer selbsleuchtenden Leinwand, auch als TFT oder Plasma-TV bekannt, besser dran.
Zitat:
Zitat von Kellerkind
Allerdings findet er meinen Projektor augenbluterisch schlecht und spricht von irgendwelchen Flimmereffekten/Regenbogeneffekten oder so was, wo ich noch nie was von mitgekriegt habe, kenne das nur von meinen ersten DLPs mit 3 Fach Farbrädern, wie den PGM 25 X.
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Der Z91 ist wirklich nichts besonderes. Der Sohn von nem Kumpel hat daran seine Playstation, selbst da nervt der RBE. Diesen kannst du übrigens nicht mit 3 Farbrädern verhindern, sondern mit 3 DLP-Panels. Dann brauchts kein Farbrad mehr.
Zitat:
Zitat von Kellerkind
Oder sie machen das Gegenteil und sind unscharf und milchig. Wir waren vor einiger Zeit bei bestes Bild bester Ton auf nem HD Workshop- mit den Riesensonyprojektor.
Das war für mich sehr ernüchternd. Schwarz war trotz 12.000:1 Kontrast eher milchig und Schärfe komplette Fehlanzeige. Sah alles aus wie gemalt.
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Da musst du aufpassen, dass du die pixelige Struktur der etwas betagten DLP-Generation deines Projektors nicht mit Schärfe verwechselst! Wenn der Sony ein Pearl oder ein Blackpearl war, dann war der entweder komplett verstellt oder du hattest noch Bratfettspritzer auf deiner Brille 
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13.12.2007, 16:21
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Zitat:
Zitat von Kellerkind
PS: Ich empfehle außerdem nur 4:3 Leinwände und nicht den Schmalspurkram, da es unendlich viele 4:3 DVD s gibt, die man sonst gezwungen wird im Mickey Mopuse Format zu sehen.
Fast alles Musik DVD s wurden bis vor 2 Jahren auf 4:3 produziert!
Daher ist auch ein entsprechender 4:3 Projektor absolute Pflicht.
Ich habe mal in meiner Sammlung gecheckt:
Spielfilm und Musik knapp 500 4:3 Produktionen!!!!!
Heute kriegt man anscheinend nur noch im Profisektor amtliches 4:3 Geraffel. 
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Hallo Werner,
gerade weil nur noch 16:9 produziert wird,halte ich es für richtiger in eine entsprechende Leinwand zu investieren.4:3 ist so dermaßen veraltet,das will kein Mensch mehr(zumal das zu den heutigen Produktionen auch gar nicht mehr passt).Pflicht ist wenn dann eine 16:9 Leinwand und kein veraltetes Format.
Geändert von Replace_01 (13.12.2007 um 16:23 Uhr).
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13.12.2007, 16:36
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
...ausserdem ist es viel einfachert, eine 16:9 oder 2,35:1 Leinwand seitlich zu maskieren, wenn man mal 4:3 guckt (das geht mit Vorhang, wie im Kino), als eine 4:3LW horizontal mit verschiebbaren Brettern.
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13.12.2007, 16:55
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 2.146
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Hallo,
Zitat:
.ausserdem ist es viel einfachert, eine 16:9 oder 2,35:1 Leinwand seitlich zu maskieren, wenn man mal 4:3 guckt (das geht mit Vorhang, wie im Kino), als eine 4:3LW horizontal mit verschiebbaren Brettern.
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Richtig!
Das perfekte Format ist übrigens 21:9 (2,35:1)!
Gruss
Claus
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13.12.2007, 17:09
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Einen Film in 2,35:1 zu schauen ist um ein vielfaches gewaltiger als im 4:3 Format,daran kann es keine Zweifel geben.
16:9 stand hier nur stellvertretend - als pro - für die breitbandigen Leinwände.
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13.12.2007, 17:29
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 2.146
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Hallo,
Zitat:
Einen Film in 2,35:1 zu schauen ist um ein vielfaches gewaltiger als im 4:3 Format,daran kann es keine Zweifel geben.
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Das Thema " Leinwand" und die vielen Bildformate zeigt doch auf wie komplex
das Thema Projektion ist.
Gruss
Claus
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13.12.2007, 17:35
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AW: Die Wahl der richtigen Leinwand
Zitat:
Zitat von Milon
Einen Film in 2,35:1 zu schauen ist um ein vielfaches gewaltiger als im 4:3 Format,daran kann es keine Zweifel geben.
16:9 stand hier nur stellvertretend - als pro - für die breitbandigen Leinwände.
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Hallo Milon,
dein Sichtfeld und die Pupillen sind kreisförmig , daher ist 4:3 das Königsformat und wird es bleiben.
Es kommen auch heute noch zahlreiche 4:3 Produktionen heraus - zum Glück!
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